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Das ist der neue deutsche Tennis-Meister der H40 aus Bohlsbach mit Pokal.

Es war das große Ziel, der  Traum eines ganzen Ver­eins.  Auf der eigenen An­lage  deutscher Meister werden, darauf hat der TC BW Bohls­bach mehrere Jahre lang hin­gearbeitet.  Am Sonntag machten die Herren 40 den Coup perfekt. Die mit mehreren ehema­ligen  Weltstars der Tennisszene besetzte Mannschaft ließ den Konkurrenten aus Berlin und Ratingen keine Chance. Vor al­lem  das Finale gegen die mit Nicolas Kiefer an­getretenen  Westdeut­schen  verlief überra­schend  einseitig.
»Wir hatten auch ein bisschen Glück, dass sich für uns günstige Paarun­gen  ergeben haben«, gab Mannschaftsfüh­rer
Marc Baumann zu. » Jiri Novak gegen den starken Franzosen Arnaud Magnin, Boh­dan Ulihrach gegen Stefan Koubek – das hat von der Spielwei­se  her gut gepasst für uns«, erklärte er. Da­zu  kam ein schnel­ler  2:0-Vorsprung durch Blitz-Sie­ge  von David Pri­nosil und Martin Sinner. »Das hat Ratingen zusätzlich unter Druck gesetzt«, so Baumann. Am Ende war es Ulihrach, der den Matchball zur Meister­schaft  verwandelte. Die Niederlage von Alexander Waske im Spitzeneinzel gegen Nicolas Kiefer fiel nicht mehr ins Gewicht. Nach Platz drei im Vor­jahr  investierten die Bohlsba­cher  noch mal ordentlich in  die Mannschaft und hol­ten  neben Waske und  Prinosil auch Chris­toph Back und Her­ren-45-Weltmeister.
Marcus Hilpert.
»Wir wuss­ten  ja, dass der Südwest-Meis­ter  in diesem Jahr die Endrun­de  ausrichten darf. Das war ein riesiger Anreiz«, so Baumann. Niemand wollte es vor und während der Saison so richtig aussprechen, aber es war klar: Alles andere als der Meisterti­tel  wäre eine Enttäuschung ge­wesen.
Entsprechend groß war die
Erleichterung am Sonntag­nachmittag.  »Das ist nicht nur ein Erfolg der Mannschaft, sondern des ganzen Ver­eins.  Alle haben an ei­nem  Strang gezogen«,  zeigte sich Baumann begeistert. Bis Mitter­nacht  wurde der größte Erfolg der Vereinsgeschichte im Clubheim gefeiert. »Der ei­ne oder andere Spieler musste schon früher gehen, denn heu­te  beginnt für alle wieder der Alltag«, berichtete Baumann gestern. Mit welcher Formation die Bohlsbacher im kommenden Jahr zur Titelverteidigung an­treten  werden, ist noch völ­lig offen. »Wir werden in den nächsten Wochen Gespräche führen. Das Ziel ist es, dass der Kern der Mannschaft erhal­ten  bleibt«, sagt der Kapitän. Eine Komplett-Auflösung soll es laut Baumann also nicht ge­ben.  »Wir wollen auf jeden Fall auch 2018 eine gute Rolle in der Regionalliga spielen.

OT-Bericht vom 05.09.2017 hier.

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